Neues Jahr bringt neue Ideen

Gesamtvorstand des Ökomodell Achental e.V. berät über aktuelle Themen und künftige Projekte

Grabenstätt/Achental – Zur ersten Gesamtvorstandsitzung im neuen Jahr lädt Bürgermeister Georg Schützinger die Bürgermeisterkollegen der Mitgliedsgemeinden und Beisitzer des Ökomodell Achental e.V. in das historische Rathausgebäude der Gemeinde Grabenstätt ein. Auf der Sitzung beraten diese über den Haushalt 2017, den Ausbau der E-Mobilität, die neue Stelle der Gästemeldekontrolleurin sowie ein mögliches Trail-Run-Event im Achental.

Zu Beginn der Sitzung stellt Dominik Hartmann (Hartmann GmbH) seine Idee eines Trail-Run-Events im Achental vor. Dabei handelt es sich um einen Wettkampf, der ausschließlich auf kleinen Wegen (Trails) stattfindet. Anders als bei einem Berglauf liegen Start und Ziel im Tal, möglichst im gleichen Ort. Eine kleine Route könnte beispielsweise von Marquartstein über Schnappen und Staudacher Alm nach Staudach und von dort zurück nach Marquartstein verlaufen. Dominik Hartmann betont, dass er großen Wert auf eine naturfreundliche Vorgehensweise legt: die Veranstaltung sollte möglichst ökologisch ablaufen, beispielsweise durch die Vermeidung von Plastik-Müll dank umweltschonender Alternativen. Wichtig seien außerdem ein familiärer Bezug und die Vermarktung der Besonderheiten des Chiemgaus. Ein möglicher Testlauf könnte im April 2018 stattfinden.

Als weiterer wichtiger Punkt auf der Tagesordnung stellt Geschäftsführer Wolfgang Wimmer die neue Gästemeldekontrolleurin vor, die zum 01.04.2017 eingestellt wird. Anders als ursprünglich geplant, wird sie bei der Gemeinde Reit im Winkl angestellt und im Rahmen der kommunalen Zusammenarbeit auch in weiteren Mitgliedsgemeinden tätig sein. Mitte März findet eine Vorstellungsrunde in Reit im Winkl statt, um die organisatorischen Rahmenbedingungen gemeinsam abzusprechen. Dabei wird sich die neue Gästemeldekontrolleurin allen zuständigen Gemeindemitarbeitern vorstellen.

Neben der Aufnahme von neuen Mitgliedern beschließt der Gesamtvorstand den Haushalt 2017 für die Achental Betriebs- und Entwicklungs-GmbH sowie den Haushalt 2017 für den Verein Ökomodell Achental.

Abschließend stellt Klimaschutzmanager Hans Haslreiter eine Fördermöglichkeit für Elektroautos und E-Bikes vor. Das Prinzip basiert auf einer umfangreichen Einsparung von CO2, indem die Gemeinden für jedes angeschaffte E-Auto ein bestehendes Fahrzeug mit Verbrennungsmotor abgeben. Jede Gemeinde, die ein E-Auto erwirbt, kann zusätzlich eine Ladesäule beantragen. Der Fördersatz liegt bei 50 % der förderfähigen Kosten.

Zurück