NATURSCHUTZ
Zwischen Raiten und Mettenham liegt mitten im südlichen Achental ein kleines Hochmoor, die Mettenhamer Filze. Die meisten Menschen nehmen kaum Notiz von ihr, weil die eigentliche Moorfläche hinter einem dichten Gürtel aus Latschenkiefern verborgen ist. Nur mit dem Blick von oben bekommt man eine Vorstellung von der eigentlichen Größe. Nördlich des Campingplatzes führt ein Forstweg in 20 Minuten zum „Filzenblick“ mit Informationstafel und großartigem Ausblick auf das Moor. Im Gegensatz zu vielen anderen Mooren der Region ist die Mettenhamer Filze von menschlichen Eingriffen weitgehend verschont geblieben.
Die Hochmoorweite ist eine weitgehend baumlose Fläche. Durch die hohen Niederschläge und die Schwamm-Eigenschaften des Torfes ist der Boden so nass, dass nur speziell angepasste Pflanzen hier vorkommen, unter anderem einige seltene Wasserschlauch-Arten, die mit ihren Fangblasen kleine Tiere fangen. Charakteristisch sind die Latschenkiefern-Bestände, die viele Moore am Alpenrand auszeichnen.
