Turnusgemäß fand im Herbst die zweite Beiratssitzung der Förderstiftung Ökomodell Achental statt. Die Beiräte berieten über die finanzielle Situation, das Achentaler Kochbuch und den Jugendpreis des Ökomodells.
Schleching – Auf der jüngsten Beiratssitzung der Förderstiftung Ökomodell Achental beschlossen die Beiräte, die Neuauflage des Achentaler Kochbuchs („Achental in aller Munde“) zu übernehmen. Das Kochbuch versammelt traditionelle Rezepte, deren Zutaten bewusst auf regionale und saisonale Herkunft hin ausgewählt sind. Damit verbinde sich ein wichtiger Beitrag zur Unterstützung der Direktvermarkter im Tal, betonte Schlechings Bürgermeister Josef Loferer. Außerdem könne man durch richtigen Lebensmittel-Einkauf auch zum Klimaschutz beitragen.
Nachdem die erste Auflage, die durch das Interreg-Projekt ALPSTAR gefördert worden war, bereits im Sommer komplett ausverkauft war, beschlossen die Beiräte einstimmig eine Neuauflage durch die Förderstiftung. Beiratsvorsitzender Stefan Kattari stellte in Aussicht, dass die Kochbücher im Januar verfügbar sein werden.
Nach Kattaris Worten gelang es im laufenden Jahr auch, den Vermögensstand der Stiftung leicht anzuheben. Durch eine Aktion am Grabenstätter Bauernmarkt, Spenden für die erste Auflage des Achentaler Kochbuchs und weitere Geldspenden konnten mehr als 1000 Euro verbucht werden. Beim aktuell niedrigen Zinsenstand sind der Stiftung dennoch fast gänzlich die Hände gebunden, denn die Stiftung kann nur mit ihren Zinserträgen arbeiten.
Dennoch sahen sich die Beiräte in der Lage, für den Jugendpreis des Ökomodells bis zu 300 Euro zur Verfügung zu stellen. Der Preis wird Anfang 2015 zum dritten Mal ausgeschrieben und wird sich am kommenden Themenjahr „Almen“ orientieren.