„Klimaschutz durch Radverkehr“

Ökomodell Achental gründet Projektgruppe zur Verbesserung des Radverkehrs

Ökomodell Achental gründet Projektgruppe zur Verbesserung des Radverkehrs

Der neu gewählte Gesamtvorstand des Ökomodell Achental e.V. traf sich im Rathaus Bergen zur letzten Sitzung im Jahr 2017. Im Vordergrund standen dabei das Kennenlernen der neuen Beisitzer sowie deren thematische Schwerpunkte. Darüber hinaus wurden künftige Projekte besprochen, wie beispielsweise die Teilnahme am Bundeswettbewerb „Klimaschutz durch Radverkehr“ zur Erleichterung des Radverkehrs im Achental. Weitere Themen der Sitzung waren die Interkommunale Zusammenarbeit in Bezug auf die Archivpflege, das Ausgleichsflächenkonzept sowie die Kreuzkrautproblematik.

Bergen – Die letzte Gesamtvorstandssitzung im Jahr 2017 war gleichzeitig die erste des neuen Beirats und ebenso unter der Leitung des neuen 1. Vorsitzenden und Bergener Bürgermeisters Stefan Schneider. So stand zu Beginn des Treffens das interne Kennenlernen im Vordergrund, vor allem im Hinblick auf die jeweiligen thematischen Schwerpunkte der Beiräte und Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden. Dahingehend stehen beim Gesamtvorstand die bisherigen Themenblöcke Energie, Landschaftspflege/Naturschutz, Tourismus und Landwirtschaft weiterhin im Fokus. Aber auch neue Herausforderungen wie die Interkommunale Zusammenarbeit oder das Flächenmanagement werden in der zukünftigen Entwicklung eine wichtige Rolle einnehmen. Im Rahmen dessen wurde mehrmals betont, dass man Projekte nicht immer im Kreise aller neun Mitgliedsgemeinden umsetzten müsse, da der Status quo sehr unterschiedlich sei.

Diese Herangehensweise bezieht sich vor allem auf den Bereich der Interkommunalen Zusammenarbeit. Ein weiteres Projekt in diesem Rahmen ist die Archivpflege in den Gemeinden. Bei einem Besichtigungstermin in einem vorbildlich geführten Archiv vor wenigen Wochen, konnten die Bürgermeister und Leiter der Gemeindeverwaltungen einen Eindruck davon gewinnen, welche Verbesserungsmöglichkeiten in den eigenen Gemeinden vorhanden sind. Dahingehend wurde beschlossen eine gemeinsame Umsetzung in Erwägung zu ziehen und eine Bedarfsermittlung in den Gemeinden durchzuführen.

Auch das weitere Vorgehen im Hinblick auf das gemeinsame Ausgleichsflächenkonzept wurde diskutiert. Dabei will sich die Mehrheit der Gemeinden an einer gemeinsamen Umsetzung und einer einhergehenden zentralen Koordination beteiligen. Betont wurde hierbei, dass der jeweilige Flächenpool innerhalb einer Gemeinde verbleibe und auch eine rein regionale Verwaltung der Flächen angestrebt werden soll; ein überregionaler Verkauf der Wertpunkte oder Maßnahmen wurde von allen Anwesenden abgelehnt.

Neben dem Achenjahr 2018 steht in nächster Zeit vor allem das Thema Radverkehr im Zentrum des Ökomodells. So wurde die Teilnahme am Wettbewerb „Klimaschutz durch Radverkehr“ (Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit) beschlossen. Für die Ausarbeitungen der Projektskizze und der Bewerbung wurde eine Projektgruppe ins Leben gerufen. Mögliche Maßnahmen werden Anfang 2018 im Kreise der Projektgruppe besprochen und festgelegt.

Ein dringliches Thema war auch die zunehmende Kreuzkrautproblematik. Diesbezüglich strebt das Ökomodell in Zukunft weitere Maßnahmen an, vor allem im Bereich Beratung und Aufklärung der Bevölkerung. Abschließend präsentierte Geschäftsführer Wolfgang Wimmer den Entwurf der neuen Homepage, die Anfang 2018 veröffentlicht werden soll.

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