Netzwerktreffen in Ruhpolding

9. Treffen der Netzwerkmitglieder im Bergwalderlebniszentrum Ruhpolding

Ruhpolding - Bereits zum 9. Mal trafen sich die Mitglieder des Netzwerks Umweltbildung Chiemgau (NUC), vermeldete Chiemsee-Gebietsbetreuer Hannes Krauss zu Beginn des Treffens nicht ohne Stolz. Das 2009 gegründete Netzwerk bringt Einzelpersonen und Institutionen aus den Landkreisen Rosenheim und Traunstein an einen Tisch, die in der Umweltbildung tätig sind. Bereits zur Tradition gehört, dass eine Mitgliedsinstitution ihre Tore öffnet und den Mitgliedern ihr Angebot vorstellt. In diesem Frühjahr durfte das NUC im Bergwalderlebniszentrum Ruhpolding zu Gast sein. Dessen Leiter Thomas Dankemeyer führte die Netzwerkmitglieder durch die sanierte Gründbergstube, die das Zentrum seit Anfang 2012 beherbergt. Das Bergwalderlebniszentrum bietet bislang hauptsächlich Naturpädagogik für Schulklassen. Eine für die Öffentlichkeit zugängliche Ausstellung zum Thema ist für die Zukunft geplant, informierte Dankemeyer.

Josef Späth vom Chiemgau-Tourismus stellte sich im Anschluss den Netzwerkmitgliedern vor. Er ist beim Tourismus-Verband des Landkreises Traunstein seit kurzem für den Themenbereich Wandern zuständig und sieht großes Potenzial in den Überschneidungsbereichen zwischen NUC Netzwerk und Tourismus. Daniel Krebs nutzte die Gelegenheit und stellte das Weiterbildungsinstitut CreNatur vor, das er im Landkreis Traunstein aufbauen und erweitern möchte. CreNatur bietet eine berufsbegleitende zertifizierte Weiterbildung in Naturerlebnispädagogik.

Großes Anliegen des NUC ist es den Stellenwert der Umweltbildung in der Region zu stärken. Kerngedanke des Netzwerks ist aber immer auch der Informationsaustausch zwischen den einzelnen Mitgliedern. Weiterbildungen ergänzen diesen Gedanken. So fand im vergangenen Herbst eine Moosfortbildung statt, und im Februar ein Erste-Hilfe-Kurs. Für das laufende Jahr sind Weiterbildungstage zu den Themen keltischer Baumkult, Bergblumen und Pilze geplant. Die Netzwerk-Mitglieder griffen die auf dem letzten Netzwerktreffen in Aschau geborene Idee vorbehaltlos auf, durch die Ausgestaltung eines Kooperatiosvertrags näher zusammenzurücken. Das 5-köpfige Kernteam wird nun einen Vorschlag ausarbeiten und in naher Zukunft vorstellen.

Weitere Informationen zum Netzwerk erhalten Sie <link>hier.

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