Neue E-Ladestation in Betrieb

Übersee setzt auf 100 Prozent Ökostrom

Herbert Strauch (1. Bürgermeister Übersee) und Klimaschutzmanager Florian Maier (Ökomodell Achental e.V.) inspizierten zusammen mit Bauhofleiter Martin Rosenhuber und Leonhard Ehnle (Elektrotechnik Ehnle GmbH) die neue E-Ladestation am Rathaus, die ab sofort öffentlich genutzt werden kann. Zur Errichtung der Ladestation erhielt die Gemeinde Übersee Fördermittel aus dem Bundesförderprogramm „Ladeinfrastruktur vor Ort (LIS)“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Der Systemdienstleister Mer Germany GmbH wurde mit der Lieferung und Betriebsführung beauftragt.

Übersee setzt auf Strom aus erneuerbaren Energien und die Mobilitätswende. Einen Beitrag zur Klimaneutralität hat die Gemeinde bereits letztes Jahr schon geleistet. So wurde eine Photovoltaik-Anlage mit knapp 30 kWp auf dem Schuldach montiert. Nun wird eine öffentliche E-Ladesäule beim Rathaus in Betrieb genommen. Bewusst wurde die neue Ladesäule an einem zentralen und gut erreichbaren Standort aufgestellt. An der dortigen Station können nun die Akkus von zwei E-Fahrzeugen mit einer Leistung von 22 kW gleichzeitig geladen werden. „Getankt“ wird an der Ladesäule ausschließlich mit 100 Prozent Ökostrom und dem PV-Strom vom Dach. In Verbindung mit dem umweltfreundlichen Elektroantrieb wird somit ein wichtiger Schritt im Hinblick auf eine emissionsfreie und nachhaltige Region vollzogen.

Der Bürgermeister, Herbert Strauch, freut sich über die neue Ladesäule: „Wir möchten damit ein Zeichen setzen und zeigen, dass wir als Kommune das Thema Elektromobilität angehen und aktiv mitgestalten. Es ist großartig, dass unsere Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste jetzt die Möglichkeit haben, ihr Elektroauto direkt am Rathaus nachhaltig zu laden. Mehrere Stationen sollen dieses Jahr noch folgen“. Die Idee entstand beim gemeinsamen Austausch mit Bürgermeister Herbert Strauch und Bautechniker der Gemeinde Übersee Florian Gnadl zusammen mit dem Ökomodell Achental im vergangenen Jahr.

Realisiert wurde die Ladestation mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Ladeinfrastruktur vor Ort (LIS)“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Der Systemdienstleister Mer Germany GmbH wurde nach Ausschreibung mit der Lieferung der Ladestation beauftragt. Der regionale Fachbetrieb Elektrotechnik Ehnle nahm sich zusammen mit den Bauhof Übersee den Aufbau und die Inbetriebnahme vor. Das Ökomodell Achental unterstütze den gesamten Prozess.

Die Nutzung der Ladesäule ist denkbar einfach: Der Ladevorgang kann mittels einer Smartphone-App oder einer RFID-Chipkarte im Scheckkartenformat gestartet werden. Da Mer Germany die Ladestation ins Roaming eingebunden hat, akzeptiert diese eine Vielzahl an Ladekarten und Apps verschiedenster Anbieter. Darunter ADAC, BMW, DKV, EnBW, Maingau, The New Motion oder VW, um nur einige zu nennen. Durch die wahlweise Nutzung einer Ladekarte oder App gestaltet sich der gesamte Lade- und Bezahlvorgang sowohl für Gelegenheitskunden als auch für Stammkunden unkompliziert und schnell.

 

Standort

Gemeinde Übersee, Kirchweg 5

Ladestation

Mennekes Amedio 22

Ladepunkte

2x Typ 2 AC

Ladeleistung

2x 22kW

Roamingverbund

Ladenetz

Direktbezahlmöglichkeit    

Kreditkarte und SEPA-Lastschriftverfahren via App

 

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