Ökomodell lanciert Integrierte Ländliche Entwicklung im Achental

Leiter der Achentaler Touristinfos diskutieren über ILE – Umsetzungsmaßnahmen

Schleching - In einer Sitzung vergangener Woche trafen sich alle Leiter der Tourist-Infos im Gebiet des Ökomodell Achental mit Geschäftsführer Wolfgang Wimmer und Projektkoordinator Albert Kräh im Rathaus der Gemeinde Schleching. Hintergrund der Zusammenkunft war die Umsetzung von touristischen Maßnahmen aus dem Konzept für eine Integrierte Ländliche Entwicklung im Kulturraum Achental (ILEK).
Eingangs informierte Gebietsbetreuer Stefan Kattari über den Stand zur Umsetzung einer gemeinsamen Wanderwegebeschilderung und stimmte die nächsten Schritte mit den Touristikern ab.
Unter einem gemeinsamen Leitbild, beispielsweise „Ökoregion Achental im Chiemgau“, soll dabei versucht werden, in der Region ein  einheitliches Verständnis  für touristische Entwicklung zu schaffen und ein gemeinsames Tourismusprofil zu erarbeiten.  Auch die regionale Wahrnehmung des Tourismus als wichtiger regionaler Wirtschaftsfaktor und dessen Synergieeffekte für andere Wirtschaftsbereiche wurde diskutiert. Konkret soll es zukünftig neben einem geplanten Achentaler Tourismustag auch gezielte Fortbildungsangebote für touristische Dienstleister der Region geben. Ebenso wurden gemeinsame Projekte bzgl. der Erweiterung der touristischen Infrastruktur vereinbart. So soll es beispielsweise für Gäste des Achentals möglich werden kostenlos von Reit im Winkl bis an den Chiemsee zu fahren, was bislang in dem Umfang noch nicht möglich war. Zudem soll die touristische Zusammenarbeit der Gemeinden weiter intensiviert werden. Eine Tourismuswerkstatt Achental als kreativer „Think Tank“ der touristischen Angebotsentwicklung wurde ins Leben gerufen. In regelmäßigen Treffen sollen sich hier Mitarbeiter der Tourist-Infos der verschiedenen Gemeinden treffen und über die Zukunft des Tourismus beraten. Zudem dient die Plattform auch als Möglichkeit sich intensiv über das touristische Tagesgeschäft in den jeweiligen Gemeinden auszutauschen um die Angebote besser den Wünschen der Gäste anpassen zu können.

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