Praktische Tipps für Förster aus Mittel- und Südamerika

Besuch bei der Bioenergie-Region Achental

Schleching – Eine fröhliche Gruppe von Förstern und Umweltmitarbeitern aus Mittel- und Südamerika besuchte den Biomassehof Achental. Neunzehn Teilnehmer sind eine Woche auf Studienreise in Bayern. Organisiert wurde die Reise von der GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) unter dem Projektleiter, Herrn Mies. Im Vorfeld erzählte Wolfgang Wimmer (Geschäftsführer Biomassehof Achental und Ökomodell Achental e.V.), dass per anno fünf bis zehn Gruppen aus Dritte Welt Ländern zu Gast sind, die dann hier zu ihrer Ausbildung -zum Beispiel für den Umweltschutz- ihren Praxisteil absolvieren.

Für die Gäste aus Mittel- und Südamerika hielt Stephanie Weyerer, ILE-Managerin (Integrierte Ländliche Entwicklung) aus Schleching einen interessanten Vortrag über das Ökomodell Achental. Gundula Kreis (GIZ) übersetzte sehr engagiert für die Gäste in die spanische Sprache. Weyerer berichtete von den vier Standbeinen des Ökomodells: Landwirtschaft, Tourismus, Energie und Naturschutz. Alle Punkte interessierten die Gäste und besonders die praktischen Tipps wurden gern aufgenommen. Die Einkaufstüten mit dem Logo des Ökomodells Achental, diverse Broschüren mit Erklärungen zum Landschaftsschutz, Wanderkarten, regionale Speisekarten, Direktvermarkter Broschüren, Flyer für Schulen für den Bereich Umweltbildung und vieles mehr. Alles wurde fleißig abfotografiert, um es eventuell zuhause umsetzen zu können. Auch zur Finanzierbarkeit des Öko-Modells wurden viele Fragen gestellt, wohl Eines der größten Probleme in ihren Heimatländern. Als Weyerer die Historie vorstellte, drückten die Gäste ihre große Bewunderung für die engagierten Menschen seit 1999 bei diesem Modell aus. Sicher wären gern noch viele weitere Fragen gestellt worden, aber der Zeitplan drängte und der nächste Programmpunkt wartete schon mit einem Rundgang über Biomassehof Achental. wun

Sybilla Wunderlich

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