Schleching - Im laufenden Schuljahr lobte das Ökomodell Achental e.V. erstmals einen Preis für Arbeiten von Schülerinnen und Schülern aus, die sich mit den Arbeitsfeldern des Vereins befassen. Das Preisgeld in Höhe von 1500 Euro spendete die VR-Bank Rosenheim-Chiemsee e.G. Bis zum vergangenen Freitag konnten Beiträge eingereicht werden, die in Kürze von allen Bürgermeistern der Ökomodell-Gemeinden bewertet werden.
Im ersten Jahr des Wettbewerbs blieb das Teilnehmerfeld mit sechs Schülergruppen erwartungsgemäß überschaubar. Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle sind begeistert von den zum Teil äußerst phantasievollen Beiträgen, die durchweg eine intensive Beschäftigung der Schüler mit ihrer Heimat Achental zeigen.
Schüler der Klasse 6c des Landschulheims Marquartstein erdachten ein Ökohaus (a), von dem sie ein Modell anfertigten. Zwei weitere Gruppe der selben Klasse erstellten je ein Buch über das Achental (b, e), in dem sie Berge, Almen, Tiere und Pflanzen vorstellen. Die Schüler der 1. bis 4. Klasse der Grundschule Schleching dachten sich eine Entdeckerkartei (d) mit kindertauglichen Ausflugstipps für Gästekinder in Schleching aus. Besondere Mühe gab sich die Klasse 5c der Achental-Realschule, die ein fast quadratmetergroßes dreidimensionales Brettspiel "Landwirtschaft der Zukunft" (c) gestaltete. In ihrem Spiel gewinnt derjenige Bauer, der am schnellsten vier verschiedene Zertifikate erwirtschaftet (Bio-Siegel, Solarpanele, Windnutzung, Hackschnitzel). Die Grund- und Mittelschule Unterwössen reichte ihr Projekt "Kuh-I-tour" (f) ein, in dem sich die Schüler intensiv mit ihrer heimatlichen Lebenskultur auseinandersetzten.
Mit Spannung wird nun die Entscheidung der Jury erwartet. Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle des Ökomodell Achental e.V. bedanken sich aber bereits jetzt bei allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern sowie den betreuenden Lehrkräften, denen großes Lob gebührt!