Spielend in die „Landwirtschaft der Zukunft“

Die Gewinner des 1. Schülerinnen- und Schülerpreis des Ökomodell Achental stehen fest

Schleching - Im laufenden Schuljahr lobte das Ökomodell Achental e.V. erstmals einen Preis für Gruppenarbeiten von Schülerinnen und Schülern aus, die sich mit den Arbeitsfeldern des Vereins befassen. Das Preisgeld in Höhe von 1500 Euro stellten die Achental-Filialen der VR-Bank Rosenheim-Chiemsee e.G.

Auf der jüngsten Gesamtvorstandssitzung des Ökomodells kürten Bürgermeister und Beisitzer nun die Sieger. Im ersten Jahr des Wettbewerbs war das Teilnehmerfeld mit sechs Schülergruppen erwartungsgemäß überschaubar geblieben. Dennoch fiel die Auswahl nicht leicht angesichts der zum Teil äußerst phantasievollen Beiträge, die durchweg eine intensive Beschäftigung der Schüler mit ihrer Heimat Achental zeigen.

Den 1. Preis und damit verbunden ein Preisgeld in Höhe von 600 Euro erkannten die Vorstände dem Spiel „Landwirtschaft der Zukunft“ der Klasse 5c der Achental-Realschule Marquartstein zu. Bereits das quadratmetergroße Spielfeld begeistert, denn es stellt das plastisch modellierte Achental von Schleching im Süden bis zum Chiemsee im Norden dar. Die Spielteilnehmer müssen gut wirtschaften, um Ihre landwirtschaftlichen Betriebe fit für die Zukunft zu machen. Es gewinnt derjenige Bauer, der als erstes alle vier Zertifikate für Solarpanele, Windnutzung, Hackschnitzel und Bio-Siegel erworben hat. „Eine Spielrunde dauert wohl zwei Stunden“ schätzt die betreuende Lehrerin Frau Hartinger. Die Jury war jedenfalls beeindruckt.

Mit 400 Euro ist der 2. Preis dotiert, der an die Grundschule Schleching für ihre Entdeckerkartei verliehen wird. Die Schülerinnen und Schüler stellen auf großen Karteikarten schöne und interessante Orte rund um ihr Heimatdorf so vor, dass sich Gästekinder gut zurecht finden. Auf der Vorderseite stellen Stichpunkte und liebevolle Zeichnungen die Sehenswürdigkeiten vor. Eine Karte auf der Rückseite sorgt dafür, dass auch Ortsunkundige zielsicher dorthin gelangen. Der 3. Preis ist mit 200 Euro Preisgeld ausgestattet und geht an eine Schülergruppe der Klasse 6c am Staatlichen Landschulheim Marquartstein. Ihr Modell eines Öko-Hauses zeigt die Auseinandersetzung der Schüler mit Strategien, Energie im Wohnbereich zu sparen und gleichzeitig die Wohnqualität zu heben.

Als Anerkennung für ihre Teilnahme erhalten alle weiteren Schülergruppen jeweils einen Trostpreis. Die Bürgermeister zeigten sich beeindruckt von der hohen Qualität der eingereichten Beiträge. Wer nicht gewonnen oder gleich gar nicht teilgenommen hat, erhält übrigens bald eine neue Chance. Im kommenden Schuljahr wird wieder ein Schülerinnen- und Schülerpreis ausgeschrieben.

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