Am letzten Donnerstag 25.10. kamen die Bürgermeister der neun Ökomodell-Gemeinden im Bürgersaal in Schleching zusammen, um über aktuelle touristische Themen zu beraten. Unterstützt wurden sie dabei von den Leitern der Tourist-Informationen, den Beisitzern des Ökomodell-Vorstandes. Zusammen mit dem Regionalverkehr Oberbayern GmbH wurde über eine mögliche Ausweitung der kostenlosen Achental-Buslinie nachgedacht. Als weiterer Programmpunkt wurde das neue Gästekartensystem Vianova von Geschäftsführer Franz von la Hausse präsentiert und Stephanie Weyerer wurde als Tourismuszuständige im Rahmen der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) im Achental vorgestellt.
Schleching – Zur Tourismuswerkstatt Achental begrüßte der 1. Vorsitzende des Ökomodells und Bürgermeister von Schleching Josef Loferer die Vorstandsmitglieder der neun Ökomodell Gemeinden sowie die Leiter der Tourist-Informationen und Vertreter der Geschäftsstelle. Als ersten Punkt auf der Tagesordnung stellten Andrea Kaltenmarkner und Michael Schmidt von der Regionalverkehr Oberbayern (RVO) GmbH drei mögliche Alternativen zur Ausweitung der bestehenden Achentallinie vor. Die Ausweitung der Buslinie auf weitere Orte wie Reit im Winkl oder Traunstein soll dazu dienen, den ÖPNV zu stärken, dem Urlaubsgast einen Mehrwert zu verschaffen und die Möglichkeit eines autofreien Urlaubs zu generieren. Eine Festlegung auf eine der Alternativen konnte bislang noch nicht erreicht werden. Geschäftsführer Wolfgang Wimmer wurde mit der Fortsetzung der Verhandlungen beauftragt.
Als weiterer Punkt auf der Agenda präsentierte der Geschäftsführer der Vianova Systemhaus GmbH, Franz von la Hausse, ein mögliches neues Online-Gästekartensystem für das Achental. Das Vianova Wert-Card-System bietet Kombinationsmöglichkeiten von Gästemeldung und All-Inclusive-Card und soll den Touristen des Achentals in Zukunft die kostenlose Nutzung von kommunalen Einrichtungen ermöglichen. Damit haben die Reisenden einen Mehrwert, da sie aus einer Fülle von Leistungen ihren Urlaubsaufenthalt
gestalten können. Die Verrechnung könnte intern über die Gastgeber durch ein Umlageverfahren oder über den Kurbeitrag erfolgen. Ob die Mitgliedsgemeinden des Ökomodells Achental das neue Gästekartensystem einführen, wird sich nach genauer Prüfung und Eignung des Systems in einer der nächsten Sitzungen entscheiden.
Für Anfang nächsten Jahres ist das nächste Treffen zur Tourismuswerkstatt Achental geplant, das dann unter dem Motto „Leitbildentwicklung – Tourismus im Achental 2020“ stehen wird.