Umweltbildner wollen stärker kooperieren

Frühjahrstreffen der Chiemgauer Umweltbildung (CU) / Vertragsentwurf diskutiert

Rosenheim – Der angestrebte Kooperationsvertrag war Hauptthema bei den Chiemgauer Umweltbildnern, die sich zu ihrem Frühjahrstreffen in Rosenheim zusammenfanden. Daneben wurde die Umbenennung des vormaligen Netzwerks Umweltbildung Chiemgau (NUC) zu Chiemgauer Umweltbildung (CU) beschlossen.

In der Chiemgauer Umweltbildung haben sich mittlerweile etwa 50 Institutionen und Einzelpersonen zusammengeschlossen, die alle in den Landkreisen Rosenheim und Traunstein Menschen aller Altersgruppen die Natur nahebringen. Zu den Treffen kommen die Teilnehmer traditionell bei einem der Partner zusammen. In diesem Frühjahr war die Ortsgruppe Rosenheim des Bund Naturschutz Gastgeber. Ulla Fees begrüßte die Mitglieder zu einer stadtökologischen Führung an der Mangfall, bevor im Anschluss diskutiert wurde.

Hauptthema des Frühjahrstreffens war der angestrebte Kooperationsvertrag, für den sich die Mitglieder in der Vergangenheit bereits einstimmig ausgesprochen hatten. Stefan Kattari, der Gebietsbetreuer für das Achental, legte einen Entwurf für einen solchen Vertrag vor. Im Anschluss wurde er konzentriert Satz für Satz diskutiert. Die Anwesenden waren sich einig, dass der Vertrag die Umweltbildung im Chiemgau auf festere Füße stellen wird. So wird das vorhandene Leitbild in die Präambel des Vertrags integriert und die gemeinsame Verwaltung von Geldmitteln geregelt. Bislang scheiterten manche Vorhaben schlicht an dieser Hürde.

Darüber hinaus beschloss die Versammlung die Umbenennung des bisherigen Netzwerks Umweltbildung Chiemgau (NUC) in Chiemgauer Umweltbildung (CU). Die Umweltbildner nutzten die Zusammenkunft auch, um ausführlich über die Einbindung der „neuen Medien“ in ihre Arbeit zu diskutieren. Schließlich wurden mehrere Fortbildungen für die kommenden Monate ins Auge gefasst, darunter eine Orchideen-Fortbildung auf der Kampenwand.

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