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Gemeindeübergreifender Energiemonitor für das Achental

Wertvolles Tool auf dem Weg zur Energiewende

Ein zentrales, langfristiges Ziel der Mitgliedergemeinden des Ökomodells ist die Energiewende. Dies erfordert ein zukunftsorientiertes und nachhaltiges Energiemanagement als Wechselspiel aus einer Verminderung des Verbrauchs und einer effizienten Energieerzeugung und -nutzung durch den Einsatz erneuerbarer Energieträger. Hierzu ist es wichtig, sich ein übergeordnetes, aktuelles Bild über die Situation im Achental zu machen und sie stetig im Blick zu behalten.

In diesem Jahr wurde daher im Rahmen der Vorstandssitzungen des Ökomodells Achental beschlossen, mit dem Energiemonitor ein wichtiges Werkzeug zur Sichtbarmachung der Energieerzeugung und des Energieverbrauchs im Achental zu erwerben. Auf der Internetplattform der Firma Bayernwerk GmbH können nun unter dem Link https://energiemonitor.bayernwerk.de/oekomodell-achental viertel-stündlich aktualisierte Daten für die Achentalgemeinden abgerufen werden.

Der Energiemonitor erfasst den Energieverbrauch und die -erzeugung in den Achentalgemeinden und stellt diese optisch und gut verständlich dar. Er verschafft somit einen aktuellen Überblick über die regionale Energieeffizienz mit besonderem Fokus auf den erneuerbaren Energien.

Das Ökomodell möchte den Gemeinden und ihren Bürgerinnen und Bürgern diesen Service zur Verfügung stellen. Zum einen kann den Kommunen so ermöglicht werden, realistische Ziele zu setzen, effiziente Maßnahmen zu planen und diese kontinuierlich zu evaluieren und zu verbessern. Die Visualisierung schafft zum anderen auch eine Sensibilisierung für den eigenen Verbrauch. Sie zeigt aber ebenso Lücken und Potenziale auf, da der Verbrauch der Erzeugung gegenübergestellt werden kann.

Der Energiemonitor Achental ist bewusst gemeindeübergreifend angesetzt. Die Daten aus Bergen und Unterwössen werden noch integriert, da sie andere Netzbetreiber nutzen. Die Energiewende macht nicht vor Gemeindegrenzen halt und es geht auch nicht um einen Wettbewerb der Gemeinden untereinander, wer die effizientere Energiepolitik fährt. Nur ein gemeinsames Energiezahlziel mit entsprechenden Maßnahmen zur Zielerreichung sind sinnvoll.