Um einen Beitrag zur Umsetzung der bayerischen Biodiversitätsstrategie zu leisten, wurde die Machbarkeitsstudie „Almen und Bergmähder zwischen Hochgern und Achental" gestartet. Ziel des Projekts ist die Revitalisierung dieser vergessenen Nutzungsform zur Bereicherung der traditionellen bergbäuerlichen Kulturlandschaft. Die Kulturlandschaftsbiotope der Almen und Bergmähder im Achental mit ihren großflächigen extensiv genutzten Magerweiden in Kombination mit Kalkmagerrasen, Borstgrasrasen, alpinen Rasen, Feucht- und Moorflächen sind dabei von besonderer naturschutzfachlicher Bedeutung. Neben ihrer teils herausragenden floristischen Ausstattung mit Orchideen und anderen seltenen und stark gefährdeten Pflanzenarten, zeichnen sie sich durch eine artenreiche Schmetterlings- und Heuschreckenfauna aus. Zu den besonderen Artvorkommen der Almgebiete mit geeigneten Habitatstrukturen am Geigelstein, Breitenstein, Hochgern und an der Kampenwand zählt außerdem das bayernweit vom Aussterben bedrohte Birkhuhn. Um die Biodiversität und Artenvielfalt der Bergmähder, Almweiden und Feuchtflächen/Moore zu sichern und zu fördern bedarf es Maßnahmen für eine geeignete Pflege zu etablieren. Im Zuge der TV-Reportage wird dabei unser Projekt auf arte vorgestellt.
Zur arte-Mediathek: "Durch das bayerische Alpenland"