25 Jahre Ökomodell Achental e.V.
Innovatives Achental – Ausblick 2024
Viele spannende Projekte sind für 2024 geplant!
Das Ökomodell Achental e.V. ist mit neuem Logo ins neue Jahr gestartet. Das 25. Jubiläumsjahr des Vereins steht ganz im Zeichen innovativer Lösungen und Ideen im Achental. Dabei sind sowohl bereits etablierte Konzepte als auch neue Projekte in den vier Handlungsfeldern erneuerbare Energie, Landwirtschaft, Naturschutz und Mobilität im Fokus. Mit dem überarbeiteten Konzept zur Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILEK) sind die Voraussetzungen für die Fortführung bewährter und die Planung und Durchführung neuer Projekte geschaffen.
Die Frage nach erneuerbaren Energien wird uns auch 2024 weiterhin beschäftigen. Mit Angelika Maier hat unser Team eine Expertin in diesem Bereich gewinnen können. So unterstützt das Ökomodell Achental die Gemeinden bei der Erarbeitung individueller Wärmepläne zur Klärung der Frage, wie Wärmeversorgung zukünftig aussehen kann. In diesem Jahr werden wir uns besonders der Energiegewinnung aus Wasserkraft und Biomasse widmen. Doch auch im Rahmen des Agri-PV-Projektes der Bürgerenergiegenossenschaft NEA, das die umweltfreundliche Erzeugung erneuerbarer Energien bei gleichzeitigem Erhalt der Weideflächen vereint, geht es weiter voran: Hier soll ein landwirtschaftliches Nutzungskonzept der verwendeten Flächen erarbeitet werden.
Im Bereich der Landwirtschaft ist eine langfristig angelegte Studie zur Kreuzkrautbekämpfung mittels künstlicher Intelligenz auf 40 Hektar landwirtschaftlicher Fläche im Achental geplant. Dabei möchte man an den Erfolg eines 2023 abgeschlossenen Pilotprojektes anknüpfen und durch die neue Studie wertvolle Erkenntnisse über eine längerfristige und flächendeckende Möglichkeit der Eindämmung des Wasserkreuzkrautes gewinnen.
Christian Maier, Projektmanager Landwirtschaft, steht im engen Austausch mit der Gebietsbetreuerin Magdalena Bahr. In der Schnittstelle mit dem Arbeitsfeld Naturschutz werden sie beispielsweise gemeinsam das aktuelle Bergmähderprojekt zum Erhalt der Kulturlandschaft Alm ausbauen.
Beratend steht das Ökomodell den Bauhöfen der Mitgliedergemeinden beim Projekt „unsere Kommunen summen“ zur Seite. Hier sollen kommunale Flächen nach dem Vorbild der Gemeinde Grassau/Rottau als bienenfreundlichste Gemeinde so bepflanzt werden, dass der Artenreichtum gefördert wird. Mit der Ausweitung der gezielten Bereitstellung von Information und Wissen über Infotafeln und Flyer beispielsweise im Kiesbett der Tiroler Ache, den Mooren und Filzen sowie im Geigelsteingebiet zum naturverträglichen Skitourengehen wurde bereits begonnen.
Das 2023 erfolgreich an vier Standorten initiierte Carsharing-Projekt wird auf weitere Achentaler Gemeinden ausgedehnt, um den Wunsch der BürgerInnen und TouristInnen nach alternativen Mobilitätsangeboten nachzukommen. Als nächste Gemeinde steht Grabenstätt in den Startlöchern.
Das Ökomodell nimmt sich zudem der Verbesserung der Verpflegungssituation an Schulen und Kindergärten als kommunale Aufgabe mit Überschneidungen zum Zuständigkeitsbereich Landwirtschaft an und betrachtet es als gemeinsame Herausforderung, eine sinnvolle, nachhaltige und längerfristige Lösung zu finden.
Bis Ende 2023 konnten Bürgerinnen und Bürger des Achentals Anträge für durch das Regionalbudget geförderte Maßnahmen stellen. Diese vielfältigen Projekte unterschiedlichster Bereiche werden uns 2024 über das Jahr hinweg begleiten.
Das Ökomodell Achental e.V. freut sich auf ein spannendes 25. Jubiläumsjahr!