DIE GESCHICHTE DES ÖKOMODELL ACHENTAL

Von der Gründung bis heute


Ausgangspunkt für die Gründung des Ökomodells

Seit Mitte der 1990er Jahre beschäftigten die Region eine Vielzahl an Fragen und Problemen:

  •     Wie kann die vielfältige, artenreiche Landschaft angesichts des Strukturwandels in der Landwirtschaft auf Dauer erhalten und entwickelt werden?
     
  •     Wie kann der Tourismus als bedeutender Wirtschaftszweig nachhaltig weiterentwickelt werden?
     
  •     Wie können die Gemeinden finanziell überleben, ohne neue Gewerbegebiete ausweisen zu müssen?
     
  •     Wie kann die Region für Einheimische und Jugendliche als Wohn- und Arbeitsraum attraktiv bleiben?
     
  •     Wie kann in einem engen Talraum, in dem auf jeder Fläche verschiedene Ansprüche lasten, nachhaltiges Flächenmanagement aussehen?

 


Auf dem Weg zur Gründung des Ökomodell Achental e.V.

Zunächst war es die Gemeinde Schleching, die sich entschlossen hatte einen Weg der Nachhaltigkeit zu gehen und Neues zu denken. Unter dem Arbeitstitel „Ökomodell Schlechinger Tal“ begann eine intensive Bürgerbeteiligung und Diskussion über die Zukunft des bäuerlich geprägten Talortes. Doch schnell wurde klar, dass eine einzelne Gemeinde nur eingeschränkt wirken kann. Und so wurden Kontakte sowohl zu den österreichischen Nachbargemeinden wie auch zu den anderen Gemeinden im Achental aufgenommen und für ein gemeinsames Vorgehen, eine gemeinsame Vision geworben.

Zwei Jahre später, am 19. Mai 1999, wurde die Zusammenarbeit der Gemeinden im Achental durch die Gründung des Vereins Ökomodell Achental e.V. institutionalisiert. Mit den Tiroler Nachbarn wurden grenzüberschreitende Interreg- Projekte gestartet, es wird zusammen gearbeitet und ein intensiver Austausch gepflegt.

Seit dem 1. Januar 2012 gehören auch Marquartstein und Reit im Winkl zu den Ökomodell-Gemeinden: 9 Gemeinden, in denen gemeinsam mehr erreicht wird!

Lesen Sie hier (pdf-Dokument, 153 KB) eine kleine Chronik der Meilensteine.