In den Jahren 2000-2001 organisierte das Ökomodell mit den Achentaler Gartenbauvereinen eine Kartierung der Streuobstwiesen und die Pflanzung von über 1000 Obstbäumen.
Seither werden in Kooperation mit dem Landschaftspflegeverband Traunstein Pflanz- und Pflegemaßnahmen durchgeführt.
Durch Aufbau der Obstvermarktung wird die nachhaltige Nutzung der Streuobstwiesen gesichert. Zu diesem Zweck trat das Ökomodell 2014 der neugegründeten Streuobstinitiative Chiemgau bei.
Seit 2012 engagiert sich der Gebietsbetreuer bei der Anlage von einheimischen Blumenwiesen in den Mitgliedsgemeinden. Zum Einsatz kommt autochthones, d.h. gebietseinheimisches, vor Ort gewonnenes Saatgut. Ziel ist der Erhalt der genetischen Ressourcen der einheimischen Wildpflanzen und die Anlage von Trittsteinbiotopen für Flora und Fauna.
Grundvoraussetzung für den Artenreichtum der Streuwiesen ist die jährliche Herbstmahd. Das Ökomodell Achental unterstützt die Entbuschung und Erstpflege von ehemaligen Streuwiesen, um eine Wiederaufnahme der herbstlichen Pflegemahd zu ermöglichen.
Pflegemaßnahmen auf besonders artenreichen Almflächen und wertvollen Buckelfluren werden angeregt und unterstützt. Darüber hinaus engagiert sich das Ökomodell in vielfältiger Weise für den Erhalt der traditionellen Almwirtschaft.