Das Achental weist eine Fülle von besonderen Lebensräumen auf, die das Landschaftsbild entscheiden prägen. Viele dieser Lebensräume sind bedroht und stehen unter Naturschutz.
Gleichzeitig sind sie als Orte der Erholung attraktiv für Gäste wie Einheimische. Um den daraus erwachsenden Konflikten vorzubeugen oder sie zu entschärfen sind Maßnahmen zur Besucherlenkung ein möglicher und notwendiger Schritt.
Im Folgenden stellen wir einige Maßnahmen vor. Sie werden von einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit begleitet, denn eines ist klar: man kann nur schützen, was man auch kennt.
Am Hochfelln und Hochgern wurden z.B. Wanderwege instand gesetzt und Trampelpfade rückgebaut.
In den vergangenen Jahren wurde z.B. der Moorerlebnispfad „Geheimnisvolle Moorwelt“ in der Staudach-Egerndacher Filze ausgestaltet.
Die Erarbeitung eines gemeindeübergreifenden Wander- und Radwegekonzeptes, das mit den Belangen des Naturschutzes abgestimmt wird, ist wichtiger Bestandteil der Besucherlenkung.
Hinweise auf Ruhezonen und Ruhezeiten helfen Störungen zu vermeiden. Besonders wichtig ist der Schutz seltener Vogelarten während der Brutzeit. Dies betrifft vor allem die Wiesenbrüter wie Brachvogel, Kiebitz und Bekassine, die – fast überall ausgestorben – in den Südlichen Chiemseemooren noch eine Heimat haben. Bitte beachten Sie die Hinweise auf den Schildern und nehmen Sie Ihre Hunde an die Leine!
Unsere Flyer bieten Informationen zum Mitnehmen, z.B. zu naturverträglichem Wintersport im Naturschutzgebiet Geigelstein.